Ich bin gerade so... berührt... und irgendwie fehlen mir auch die Worte, um mehr zu sagen.
Aber ich rede trotzdem weiter! Gestern wurde das Interview veröffentlicht, das ich vor wenigen Wochen mit Frau Maike Stark vom Evangelischen Presseverband führen durfte. Es war das erste Mal, dass ich VOR DER KAMERA über unsere Geschichte sprach. Das erste Mal, dass ich mich nun selbst "darüber" sprechen höre. Das erste Mal, dass ich mich aus der Perspektive einer Außenstehenden im Fernsehen sehe. Das erste Mal, dass ich unsere Babys Romy und Lenny zeige. Das erste Mal, dass ich "öffentlich" von ihnen erzähle, von uns, und mich dabei nicht hinter geschriebenen Texten verstecke, hinter Buchstaben und Zeilen, sondern mit Ton und Bild nach Außen gehe.
Oh, meine Babys....!!!
Mein Herz klopft. Und irgendwie fühle ich mich.... ich weiß nicht wie.
Aber ich möchte das Interview und den Videobeitrag gerne mit euch teilen. Weil ich es so wichtig finde, dass das Tabu um das Thema der Sternenkinder gebrochen wird.
Frau Stark hat unser stundenlanges, tiefgehendes Gespräch, das sich über den ganzen Vormittag bis in den Nachmittag erstreckt hatte, in einen einfühlsamen 6-Minuten-Film gepackt. Für mich war es ebenfalls Premiere, dieses fertige Video zu sehen, als es von Sonntagsblatt online geschalten wurde...
Ja, und ich schreibe schon wieder und schreibe und die schwarzen Buchstaben auf weißem Hintergrund werden immer mehr, und der Button "Teilen" leuchtet mir in einem auffordernd strahlenden Blau entgegen und schreit "Jetzt teile doch endlich, teile, hör auf zu labern...!"
Okay. Und das mache ich jetzt. Oder gleich... Ich teile dieses Video mit euch. Ich zeige mich. Meine Familie. Meine Babys. Mein Leben. Einen kleinen, und gleichzeitig so großen, Teil davon. Und möchte damit Mut machen, dass auch ihr euch zeigt! Dass ihr euch traut, eure Sternenkinder beim Namen zu nennen, auch noch nach Jahren, und euch nicht in eurer Trauer versteckt. Zeigt euch, in all eurer Liebe.
Wir müssen uns nicht verstecken, wir müssen unsere Trauer nicht zurückhalten in der Angst, dass wir als Eltern von Sternenkindern keinen Platz in der Gesellschaft hätten!
Und ich gehe diesen Schritt nun, und teile mit euch, und möchte euch dazu ermutigen, auch euch als Sterneneltern mitzuteilen und der Welt so zu zeigen, dass "es" kein Einzelfall ist, dass "es" immer wieder passiert, viel zu oft, und dass jedes Sternenkind im Leben der Familien, die es kurz besucht hat, unvergessen bleibt!
Und mein Herz, das klopft... und ich drücke auf "Teilen"...:
Hier der Link zum Originalbeitrag
© 2020 by Sandra Wagner - die Texte sind urheberrechtlich geschützt.
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