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Dankbarer für die schönen Dinge des Lebens

Sandra Wagner 

Der Tod unserer Zwillinge ...

Wie ein einziger Augenblick alles in ein "Davor" und ein "Danach" unterteilt

Nach der viel zu frühen Geburt im 6. Schwangerschaftsmonat und dem anschließenden Tod unserer geliebten Zwillinge Romy und Lenny verlor ich mich in schrecklicher Trauer. Ich war mir sicher, niemals mehr glücklich sein zu können und unter der Last dieses Verlusts selbst zu Grunde zu gehen.

 

Doch erst als ich mich ganz schwach fühlte, erfuhr ich, wie stark ich wirklich bin. In dieser vom Leben völlig losgelösten Ausnahmesituation erhob sich meine ganze Stärke wie ein Gänseblümchen aus einem Riss im Asphalt. Und im dunkelsten Grau sah ich plötzlich Farben, die ich vorher nie wahrgenommen hatte.

 

Nach und nach verloren sich meine Zweifel und Ängste in einer Vielzahl aus Momenten und Situationen, die mir begreifbar machten, dass das Leben so viel mehr war, als ich es bisher für möglich gehalten hatte! Ich entwickelte im größten Seelenleid eine unvorstellbare Herzensstärke und spürte im Zentrum dieser Liebe, dass es meinen Sternenkindern gut geht und dass die beiden mir noch so vieles vom Himmel aus zu sagen haben …

About

Von der Seele schreiben

von ersten Tagebucheinträgen bis hin zur Veröffentlichung meines Buches

2016 begann ich ein Studium bei der Schule des Schreibens, als ich den festen Entschluss gefasst hatte, meine besonderen Erfahrungen auf dem Trauerweg in Form eines Buches zu veröffentlichen. Im Rahmen des Fernlehrgangs „Biografisches Schreiben“ entstanden die ersten Kapitel meines Debüts "Wenn aus Trauer Liebe wird". Das Werk ist ein hoffnungsspendener Entwicklungsroman der aufzeigt, dass der Tod auch zu einem Neuanfang werden kann, wenn man sich "traut", die Trauer in all ihren Facetten zu leben und die dadurch entstehenden neuen Wege in Liebe und Vertrauen geht.

 

2015 schloss ich mich der Schreibwerkstatt Coburg an und seit sechs Jahren bin ich Mitglied der Coburger Autorengruppe Schreibsand. In den letzten Jahren entstanden neben meinem Buch eine Vielzahl  weiterer Texte, die als Schwerpunkt häufig die Themen Tod, Trauer und Neubeginn behandeln.

 

Ich hielt mit meinen Autorengruppen verschiedene Lesungen in den Stadtbüchereien der Region und fand mit meinen Texten stets den direkten Weg in die Herzen unserer Zuhörer. Eine kleine Auswahl findest du auch hier in meinem Blog.

Anker 1

Familientrauerbegleitung

Herzensangelegenheit & Beruf(ung)

Mein Ehrenamt

Ansprechpartnerin Selbsthilfegruppe "Sternenkinder Coburg"

Als Gründerin der Selbsthilfegruppe „Sternenkinder Coburg“ engagiere ich mich heute für trauernde Sterneneltern. Unsere Treffen finden jeden dritten Mittwoch im Monat oder nach Vereinbarung statt. Informationen gibt es auf unserer facebooksite oder direkt unter sternenkinder-coburg@gmx.de.

Mein(e) Beruf(ung)

Familientrauerbegleiterin Fachrichtung StillBirth Care

Von 2019 bis 2020 absolvierte ich eine Ausbildung zur Kinder-, Jugend- und Familientrauerbegleiterin bei Helga Schmidtke in der Palliativakademie Bamberg. Der Tod meiner beiden Kinder hat vieles in mir neu sortiert und mich mit meiner eigenen Endlichkeit konfrontiert. Ich lebe bewusster, bin dankbarer für die schönen Dinge des Lebens, ich liebe tiefer und glaube an Wunder. Als ausgebildete Familientrauerbegleiterin und heutige Ansprechpartnerin des Sternenkinderzentrum Bayern für die Region Coburg möchte ich betroffenen Eltern Mut machen, wenn sie sich selbst mit ihren Gefühlen als unzumutbar ansehen und sie ein Stück weit auf ihrem ganz eigenen Weg der Trauer begleiten.

Nimm Kontakt zu mir auf

Wenn du ein Anliegen hast, Interesse an meiner Arbeit als Trauerbegleiterin, oder ein Buch mit persönlicher Widmung bestellen möchtest, dann nimm gerne Kontakt mit mir auf!

Danke für deine Nachricht!

09544 - 8189991
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Unendlichkeit

"Ich ließ mit gebrochenem Herzen von ihren kleinen Körpern ab, entließ meine Kinder in ihren Frieden und unternahm somit den allerersten Schritt in ein Leben ohne sie.

Rückblickend gesehen weiß ich heute, fast zehn Jahre später, dass ich nie mehr „ohne sie“ war..."

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