Aus Freude war Trauer geworden und aus dieser entstand Lebensfreude...
Aus Viersamkeit war Einsamkeit geworden und in dieser fand ich Untrennbarkeit... Aus Wunscherfüllung wurden zerplatzte Träume und in diesen fand ich Sinn... Aus fest geplanten Zielen waren Irrwege geworden und auf diesen fand ich schließlich mich selbst...
Wie könnte ich heute noch davon ausgehen, dass unser Leben eine Gerade ist, mit Startpunkt und Ende?!
Wie könnte ich behaupten, dass irgendetwas auf dieser Welt von Dauer wäre und keinem Wandel unterläge?!
Wie könnte ich nicht bemerken, dass alles im Leben zyklisch ist, wiederkehrend wie der Kreislauf der Natur, ein Werden und ein Gehen?!
Wie könnte ich davon ausgehen, dass ein Schmetterlingsschlag ohne Wirkung bleibt, dass Dinge geschehen, ohne andere Dinge ins Rollen zu bringen?!
Heute weiß ich, dass das Leben in Wirklichkeit ALLES ist!
Licht und Dunkelheit. Freud und Leid. Sommer und Winter. Dass das Eine ohne das Andere nicht existieren kann. Und dass es kein Ende gibt. Nur neue Anfänge.
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